Hast du auch „einen Schrank voll nichts anzuziehen“?

Stefanie von Diller-yourself ist Stilberaterin und mit ihrem Blog zu allen Kleidungsfragen sehr erfolgreich.


Für unsere BLOGGERDAY Community verrät Stefanie ihre Tipps, um Klarheit in den eigenen Kleiderschrank zu bekommen.


Damit Ihr jeden Morgen ein passendes Outfit herausfischen könnt und für jeden Anlaß als Blogger gut sortiert seid. Denn nichts ist frustrierender und zeitraubender, als jeden Morgen zu überlegen „ Was ziehe ich bloß aaaaan…?“

Erfahrt, wie ihr das Beste aus eurem Kleiderschrank macht.

So machst DU das Beste aus DEINEM Schrank.


Jede neue Saison wünschen sich Frauen Klarheit und frischen Wind im Kleiderschrank. Aber viele haben: „einen Schrank voll nichts anzuziehen“

 


So optimierst Du Deinen Kleiderschrank:

 

Um Deinen Kleiderschrankinhalt gut nutzen zu können, solltest Du zu allererst für Struktur und Ordnung sorgen. Am besten fängst Du damit an, all das auszumisten, was Du über ein bis zwei Jahre nicht getragen hast. Denn nichts ist unübersichtlicher als ein überfüllter Kleiderschrank.


Dann solltest Du Dich von all dem trennen, was nicht mehr passt oder wirklich unmodern geworden ist. Bei bestimmen Stücken, etwa einem zeitlosen Abendkleid oder einer klassischen Lederjacke, lohnt es sich natürlich, sie zu behalten, auch wenn man sie nur selten trägt.


Sortiere Genre für Genre aus, beginne mit den T-Shirts, dann den Pullovern, Hosen usw. Du feierst Erfolge, die Dich motivieren, weiterzumachen.

Du kannst auch nur ein Genre wie z.B. T-Shirts zu Beginn sortieren, dann hast Du nicht so einen großen Berg Arbeit vor Dir. Am nächsten Tag nimmst Du Dir die Hosen vor usw.

 

Überlege Dir, welche Modelle Dir wirklich stehen und welche Du überhaupt brauchst. Was kann neu kombiniert werden oder nach einer kleinen Änderung wieder getragen werden? Einen guten Änderungsschneider solltest Du Dir zum Freund machen, denn sehr viele Kleidungsstücke können mit kleinen Änderungen VIEL besser aussehen.


Ich muss immer die Ärmel bei Blazern kürzen, die Hüften bei vielen Hosen schmaler machen und kürze sogar mal edle T-Shirts, damit sie die perfekte Länge haben. Das kostet wenig, bringt aber viel.

Das solltest Du aus Deinem Schrank verbannen:


Was zu eng ist, passt selten wieder, außer Du bist ein Typ, der wirklich regelmäßig Gewichtsschwankungen in BEIDE Richtungen hat. Ansonsten gilt: Die Teile in einen Kleidersack auf den Dachboden bringen und wenn Du tatsächlich fünf Kilo weniger/mehr hast, erneut anprobieren und mit aktuellen Stücken kombinieren.


Bei Klassikern ist das sicherlich einfacher als bei modischen Teilen, die meist nach einigen Jahren ihr Verfallsdatum verlieren. Sehr teure, edle Kleidung lieber verkaufen und das Geld in hochwertige, neue Basics stecken, von denen man wirklich lange etwas hat. Nachhaltigkeit zahlt sich bei wertiger Kleidung immer aus.


Ein Tipp:


Nach dem Aussortieren legst Du alle Hosen nebeneinander aufs Bett, wie einen Fächer und oben darüber Deine Pullover/Hemden/Shirts. So siehst Du schnell, welche Farben/ Stile zueinander passen und was sich neu kombinieren lässt. Es ist wie bei einem Puzzle, Du erkennst Farbzusammenstellungen besser, siehst wovon Du zu viel oder zu wenig hast und bekommst einen besseren Überblick.

Fotografiere Deine Lieblingskombinationen und halte die Aufnahmen in Deinem Handy fest. So hast Du ein wunderbare Gedächtnisstütze.


Verschiedene transparente Kisten und Unterteilungen im Schrank eignen sich für die Aufbewahrung von Tüchern, Unterwäsche, Strümpfen und Schmuck.


Sortiere dann Deine Teile wieder in den Schrank, nach Genre und Farbe sortiert. Auf gleichen Holz- oder Plastikbügeln und nicht denen aus Metall von der Reinigung, die schaden der Kleidung. Jetzt sollte Dein Schrankinhalt schon GANZ anders aussehen!

Mut zu Farbe!


Vielleicht stellst Du beim Ausmisten auch fest, dass Du am liebsten Schwarz, Grau, Dunkelblau und Beige trägst? Das kann schon mal auf die Stimmung drücken. Hab also Mut zu Farbe!


So gibst Du Deinem Look einen neuen Kick, ohne Dich komplett neu einkleiden zu müssen:


Ein neuer Kick ist dann besonders schön, wenn er unvergleichlich wird und Du ihn nicht jede Saison neu erfinden müssen. Dein eigener Stil, den Du mit einigen Teilen aus der aktuellen Mode und interessanten Accessoires kombinierst, macht das Persönliche und den besonderen Dreh aus. Sehe die Mode wie ein Buffet, von dem Du Dich bedienst. Denn ein eigener Stil ist etwas sehr Individuelles, das man langsam Schritt für Schritt entwickelt. Frag Dich vielleicht einmal: 

Wie will ich wirken und welche Ausstrahlung möchte ich erzeugen?


Wie sieht man Dich als Bloggerin? Setze Dich ein wenig mit Deiner Persönlichkeit auseinander. Welche Farben magst Du, welche Muster, welche Silhouetten passen zu Deiner Figur und worin fühlst Du Dich überhaupt wohl? Was geht inhaltlich zu Deinem Auftritt, was ist authentisch?


Leg Dir zum Beispiel eine Pinterest-Pinnwand an und sammle alle Modefotos, die Du gerne magst. Dann „untersuche“ diese Fotos und überlege, was Du für Dich übernehmen kannst. 


Die anderen, die nicht umsetzbar sind, nimmst Du wieder raus und so konzentrieren sich Deine Vorlieben immer mehr zu einem Stilbild. 

Das ist ein leicht umsetzbarer Trend:


Die Mischung aus „Businessgarderobe“ (z.B. Blazer) mit sportlichen Teilen ist eine Möglichkeit, gemütlichen Hoodies einen modernen Twist zu geben. Auch lässige Jogginghosen mit Seitenstreifen sehen zu hohen Schuhen und Blazern cool aus. 


Oft reicht auch ein einziges spannendes Teil, um ein Outfit interessant zu machen: ein ausgefallener Schal, interessante Schuhe, eine blaue Handtasche oder ein knallroter Lippenstift. Spiele mit Kontrasten und Gegensätzlichem, das macht Outfits interessant. 


Mein persönlicher Tipp:


Um Fehlkäufe und Schrankleichen zu vermeiden: Fotografiere Deine Lieblingsoutfits und stelle sie in ein Fotoalbum auf Dein Smartphone, damit Du Deine Schätze nicht vergisst. Außerdem sollte jedes neue Teil in Deinem Schrank mindestens in 3 Outfits Verwendung finden, dann lohnt sich die Anschaffung.

Du brauchst doch eine kompetente Unterstützung?


Ich berate off- wie auch online und gebe regelmäßig Workshops in ganz Deutschland. Solltest Du also nicht im norddeutschen Raum wie ich zu Hause sein, kannst Du mich online kennenlernen. Gemeinsam gehen wir Schritt für Schritt den Weg zu Deinem ganz eigenen Stil. Für den Auftritt als Bloggerin im Job, auf Deiner Seite und auch privat. 

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